Nachhaltigkeitsglossar
Diese Übersicht haben wir nach bestem Wissen und Gewissen für euch zusammengetragen.
Eine Garantie auf 100% Richtigkeit können wir euch dennoch nicht geben, Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben wäre gar utopisch, so vielfältig und unüberschaubar ist dieser Themenkomplex. Zudem werden natürlich auch laufend neue Dinge erforscht und entwickelt.
Falls Ihr Fragen oder Anmerkungen zu spezifischen Themen rund um Nachhaltigkeit und unsere Sneaker habt schreibt uns gerne eine Mail und wir nehmen euren Input in dieses Glossar mit auf!
Als Naturprodukt (auch Naturerzeugnis oder natürliches Material) gelten Grundstoffe, Lebensmittel, Stoffgemische oder auch Werkstoffe, welche weitgehend in der Natur bzw. natürlich entstanden sind, in Urproduktion gewonnen wurden und ohne oder nur mit geringer
Veränderung ihrer stofflichen Eigenschaften verwendet werden.
Der Aktionsplan der Vereinten Nationen für Menschen, den Planeten und Wohlstand. Die Agenda 2030 wurde anlässlich des Gipfels für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen am 25. September 2015 übernommen. Sie soll die Welt auf einen nachhaltigen und stabilen Weg bringen, mit dem Ziel, die Menschheit von Armut zu befreien und den Planeten zu heilen.
Der Verlust an Artenvielfalt hat in den vergangenen Jahrzehnten besorgniserregende Ausmaße angenommen. Experten schätzen, dass die Aussterberate von Tier- und Pflanzenarten jetzt im Schnitt um das Hundert- bis Tausendfache über dem Wert liegt, der in der Evolution üblich ist. Dieser besorgniserregenden Entwicklung muss gegengesteuert werden! Dafür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten und Ansätze.
Unser Partner Nordwolle trägt mit seinen alten Landschafrassen, die die Landschaftspflege übernehmen beispielsweise zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Indem die Schafe durch spezielles, selektives Verbeißen (fressen) oder Stehen lassen von Pflanzen, Lebensräume für verschiedene Tiere und Pflanzenarten erhalten. Ein bekanntes Beispiel ist die Lüneburger Heide mit ihren Heidschnucke-Schafen, die das Gebiet vor Verbuschung bewahren.
Biodiversität oder biologische Vielfalt ist in den biologischen Wissenschaften ein Bewertungsmaßstab für die Fülle unterschiedlichen Lebens in einem bestimmten Landschaftsraum oder in einem geographisch begrenzten Gebiet.
Klimaschutzprojekte sparen CO2 ein, zum Beispiel durch Aufforstung oder Ausbau erneuerbarer
Energien. Unabhängige Organisationen kontrollieren die genaue Höhe der CO2-Einsparungen. Diese Einsparungen werden in Form von zertifizierten Emissionsminderungen verkauft, um das Projekt zu finanzieren. Projekte, die auch ohne diese finanzielle Unterstützung realisiert werden könnten, werden nicht als Klimaschutzprojekt anerkannt.
Auch wir unterstützen im Rahmen unserer Klimaneutralitäts-Zertifizierung mit Climate Partner sogenannte Kompensationsprojekte. Aktuelle und ausführlichere Informationen dazu findest du hier.
Der Ausgleich von CO2-Emissionen oder anderen Treibhausgasen, beispielsweise durch das Pflanzen von Bäumen, die CO2 absorbieren. Der Ausgleich wird in Tonnen Kohlendioxidäquivalent (CO2e) gemessen. Wie wir unsere CO² Emissionen ausgleichen, erfahrt ihr hier.
Um Treibhausgasemissionen nach ihrem Erderwärmungspotenzial vergleichen zu können, konvertiert man Mengen anderer Gase in die äquivalente Menge (e) von Kohlendioxid (CO2) um.
Die gesamten Treibhausgasemissionen (GHG), die direkt bzw. indirekt von einer Einzelperson, einer Veranstaltung, einer Organisation, einem Service, Ort oder Produkt erzeugt werden. CO Fußabdrücke werden in Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) pro Jahr gemessen.
Eine Bewertung, die einen Teil des Produktlebenszyklus umfasst, von der Materialbeschaffung bis hin zur Produktion des untersuchten Produkts und ohne Nutzungs- bzw. Lebensendphase.
Eine Bewertung, welche die Auswirkungen in jeder Phase des Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt, von der Gewinnung natürlicher Ressourcen aus dem Boden und ihrer Verarbeitung (Wiege) über jede nachfolgende Phase der Herstellung, des Transports, der Produktnutzung, des Recyclings und schließlich der Entsorgung oder des Recyclings (Grab).
Ende der 1990er Jahre taten sich der deutsche Chemiker Michael Braungart und der US-amerikanische Architekt William McDonough zusammen und entwickelten ein innovatives nachhaltiges Wirtschaftskonzept: Cradle to Cradle, abgekürzt C2C.
Mit Cradle to Cradle verfolgen die beiden Väter des Konzepts einen Ansatz, der sich von der klassischen linearen Wirtschaft abhebt. Sie denken nicht nur von der Produktion bis zu den Verbraucher*innen, sondern darüber hinaus. Nach Cradle to Cradle ist der ideale Produktionsprozess ein Kreislauf, bei dem nichts verloren geht. Stattdessen sollen alle Materialien ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden können
Das Pariser Klimaabkommen zielt darauf ab, die Erderwärmung auf weniger als 2ºC - idealer Weise 1, GradºC - im Vergleich zu vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Um dieses langfristige Ziel zu erreichen, müssen Treibhausgasemissionen laufend reduziert werden, um bis 205 eine klimaneutrale Welt zu erreichen.
Dazu muss jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Deshalb haben wir uns 2020 entschlossen ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. In Zusammenarbeit mit Climate Partner berechnen wir jährlich wie viel CO² wir verursacht haben und gleichen diese Menge aus. Ein kleiner Beitrag, im Bezug auf das große Ganze, aber wenn jeder Verantwortung für sein Handeln übernimmt, sind wir schon einen großen Schritt weiter Richtung 1, Grad Ziel. Zudem erhalten wir durch die Bilanzierung detaillierte Einblicke in unsere CO²-Verbräuche und haben die Möglichkeit immer wieder zu kontrollieren, wie sich diese entwickeln und uns dadurch stetig verbessern.
Ein anderer Name für einen Bericht mit der Bezeichnung "Our Common Future", der 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung veröffentlicht wurde. Der Bericht definierte "nachhaltige Entwicklung" als "Entwicklung, welche die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen". Der Bericht zeigte auch einen klaren Zusammenhang zwischen Armutsbekämpfung, Geschlechtergerechtigkeit, Umverteilung des Wohlstands und Umweltschutz auf.
Strom wird aus verschiedenen Primärquellen generiert - Kohle, Öl, Gas, Atomkraft, Wasserkraft, Solarenergie, Wind und Biobrennstoffe sind Beispiele. Der „Energiemix“ einer geographischen Region zeigt, wie diese Region die verschiedenen verfügbaren Quellen kombiniert, die benötigt werden. So können die Treibhausgasemissionen berechnet und verglichen werden.
Der Strommix unseres Anbieters hat beispielsweise 2017 52% erneuerbare Energien und 27% Stromlieferungen aus Kohle. Im Vergleich zum deutschlandweiten Durchschnitt sind das gute Werte: Das bundesweit gesetzte Ziel, bis 2020 35% erneuerbare Energien zu garantieren, hat EMMA Energie schon übertroffen.
Erneuerbare Energien sind nutzbare Energien, die aus erneuerbaren Ressourcen gewonnen werden. Sie erneuern sich auf natürliche Weise in einer für den Menschen relevanten Zeit, z. B. kohlenstoffneutrale Quellen wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft.
Der Strom unseres Anbieters nutzte 2017 zu 52% erneuerbare Energiequellen. Noch nicht perfekt, aber ein Anfang 😊
Vor dem Hintergrund zunehmend globaler Beschaffung sind Fälle von Ausbeutung und Missbrauch bekannt geworden, die Fragen aufgeworfen haben: Dürfen ethische Grundsätze geopfert werden, um billig zu produzieren? Wir sagen ganz klar Nein.
Beim Thema Ethik in der Lieferkette konzentrieren sich Experten generell auf die folgenden Bereiche:
Beschäftigungs- und Vereinigungsfreiheit
Ausrottung der Kinderarbeit
Sichere und hygienische Arbeitsbedingungen
Angemessene Bezahlung und Arbeitszeiten
Humane, diskriminierungsfreie Behandlung
Kampf gegen Bestechung und Korruption
Umweltbewusstsein
Natürliche Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, die aus den Überresten von lebenden Organsimen entstanden sind. Fossile Brennstoffe werden viel schneller verbraucht, als sie entstehen.
Das Gegenteil von Greenwashing - wenn ein Unternehmen absichtlich Informationen zu seinen Nachhaltigkeitspraktiken verschweigt, um Überprüfungen und Kritik vermeiden zu können. Unternehmen können von Schritten in die richtige Richtung zurückscheuen, weil sie keine Makel zeigen möchten. Dadurch werden Verbraucher und sonstige Stakeholder nicht zum aktuellen Stand der Dinge informiert.
Täuschendes Marketing, das darauf abzielt, dass Produkte, Ziele und die Politik eines Unternehmens umweltfreundlicher scheinen als sie es tatsächlich sind.
Sicherstellen, dass jeder den gleichen Zugang zu Möglichkeiten und Ressourcen hat, besonders Personen, die unter anderen Umständen eventuell ausgeschlossen oder marginalisiert werden könnten, zum Beispiel Mitglieder anderer Minderheitsgruppen und Personen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen.
(wörtlich „Neuerung“ oder „Erneuerung“; von lateinisch innovare ‚erneuern‘ abgeleitet) wird in der Umgangssprache im Sinne von neuen Ideen und Erfindungen und für deren wirtschaftliche Umsetzung verwendet. Im engeren Sinne resultieren Innovationen erst dann aus Ideen, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, die tatsächlich erfolgreich Anwendung finden und den Markt durchdringen (Diffusion).
Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Dies kann durch die Eliminierung von GHG-Emissionen (z. B. durch CO Ausgleich) oder durch die vollständige Eliminierung aus Produktlebenszyklen erreicht werden. Dazu zählen auch die Nutzungsphase und das Produkt Lebensende.
Klimaschutz ist der Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten, globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern oder verhindern sollen.
Ein Kreislauffähiger Sneaker soll nur aus Materialien bestehen, die nach der Lebensdauer des Schuhs entweder vollständig biologisch abbaubar sind oder sich ohne Verluste wiederaufbereiten und zu einem neuen Produkt verarbeiten lassen. Wichtig ist dabei auch, dass die Materialien sortenrein voneinander zu trennen sind, sodass wirklich jedes einzelne Stück seinen Kreislauf weitergehen kann und nicht doch als „vermischtes“ Material im Müll landet.
60 Prozent der Schafhalter halten ihre Schafe nicht um ein Produkt zu erzeugen, sondern zur Pflege unterschiedlicher Naturräume: in bergigen Gegenden verdichten die kleinen Hufe der Schafe den Boden und machen ihn weniger anfällig für Erosion. Auf Deichen verdichtet eine Beweidung mit Schafen die Grasnarbe und trägt somit zum Hochwasserschutz bei. Auch in Moor- und Heidegebieten erhalten Schafe natürliche Biotope oder sie regeln den Graswuchs in einigen Obst- und Weihnachtsbaumkulturen.
Aufeinanderfolgende und verknüpfte Phasen eines Produktsystems, von der Rohstoffgewinnung oder -erzeugung aus natürlichen Ressourcen bis hin zur endgültigen Entsorgung.
Eine Untersuchung zur Bestimmung der Umweltauswirkungen eines Produkts. Diese bietet auch einen Rahmen, um diese Auswirkungen zu messen, sowie Schritte zur Erreichung eines bestimmten Ziels, z. B. wie das Produkt nachhaltiger gestaltet werden kann.
Organische Rohstoffe aus Land- und Forstwirtschaft, Aquakultur oder mikrobieller Produktion, die nicht als Nahrungs- oder Futtermittel verwendet werden.
Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) sind z.B. Holz, Pflanzenöle, Pflanzenfasern, Zucker oder Stärke. Diese Rohstoffe werden sowohl für energetische als auch stoffliche Anwendungen genutzt, z.B. für Brennstoffe, Textilfasern, Baumaterialien, Papier, Schmierstoffe, Kunststoffe oder auch Medikamente. Im weitesten Sinne gehören auch tierische Rohstoffe wie Wolle oder Tierhaut zu den nachwachsenden Rohstoffen.
Netto-Null wird erreicht, wenn die Menge an Emissionen durch die Menge, die der Atmosphäre entzogen wird, ausgeglichen wird. Netto-Null kann sich entweder auf Kohlenstoffdioxid oder alle Treibhausgase kombiniert beziehen.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gibt Unternehmen ausführliche Empfehlungen, wie die Menschenrechte bei Beschaffungs- und Materialentscheidungen zu beachten sind.
Ist ein textiler Artikel mit dem STANDARD 100 Label ausgezeichnet, können Sie sich darauf verlassen, dass alle Bestandteile dieses Artikels, d.h. auch alle Fäden, Knöpfe und sonstige Accessoires, auf Schadstoffe geprüft wurden und der Artikel somit gesundheitlich unbedenklich ist. Die Prüfung wird von unseren unabhängigen OEKO-TEX® Instituten auf der Grundlage unseres umfangreichen OEKO TEX® Kriterienkataloges durchgeführt. Sie berücksichtigen im Prüfverfahren zahlreiche sowohl reglementierte wie nicht-reglementierte Substanzen, die der menschlichen Gesundheit schaden könnten. Vielfach gehen die gesetzten Grenzwerte für den STANDARD 10 über nationale und internationale Vorgaben hinaus. Der Kriterienkatalog wird mindestens einmal jährlich aktualisiert und um neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder gesetzliche Vorgaben erweitert. Da es als Verbraucher schwierig ist den Überblick über alle Gesetzeslagen und Gefahrenquellen zu behalten, können Labels wie dieses es dem Kunden erleichtern bewusster einzukaufen.
Das Pariser Klimaabkommen ist ein rechtsverbindlicher Vertrag zum Klimawandel, der von fast jeder Nation des Planeten unterzeichnet wurde (19 Länder zum Zeitpunkt der Vertragserstellung).
Mit dem Logo „PETA-Approved Vegan“ können Verbraucher künftig auf einen Blick jene Produkte erkennen, für die kein Tier leiden musste. Gekennzeichnet werden Textilien, die ohne Pelz, Leder, Seide und Wolle hergestellt werden und für die keine tierischen Komponenten (z.B. Farb-
oder Klebstoffe) in der Produktion zum Einsatz kommen. Unternehmen und deren Lieferanten bestätigen, dass die Produkte keine tierischen Stoffe enthalten. Die Unternehmen verpflichten sich vertraglich die Kriterie einzuhalten. Um die Materialzusammensetzung zu überprüfen, führt PETA Stichproben mit Prüflaboren durch. Zudem können unangekündigt Materiallisten der Lieferanten eingefordert werden. Unternehmen können einzelne Produkte, Kollektionen oder das ganze Sortiment zertifizieren lassen.
Pflanzenbasierte Lederalternativen, oft auch bezeichnet als Veganes Leder verzichtet gänzlich auf tierische Inhaltsstoffe. Dafür kommen pflanzenbasierte Ersatzstoffe wie Ananasfasern, Traubentrester, Palmenblätter oder auf Pilzen basierte biotechnologische Materialien zum Einsatz. Veganes Leder ist daher vor allem eins – vielfältig und hat eine sehr gute CO² Bilanz.
Es geht darum, im Einklang mit der Natur zu leben und diese nicht auszubeuten, sondern nur so viel zu nehmen/zu nutzen wie sie in der Lage ist zu geben ohne Schaden zu nehmen. Landwirtschaft ist regenerativ, wenn Böden, Wasserkreisläufe, Vegetation und Produktivität kontinuierlich besser werden, statt nur gleich zu bleiben oder langsam schlechter zu werden.
Im Mittelpunkt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen stehen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Diese Ziele sollen helfen, durch Verringerung von Armut und Ungleichheit, Verbesserung von Gesundheit und Bildung und mehr Wirtschaftswachstum weltweit Frieden und Wohlstand zu fördern und gleichzeitig den Klimawandel zu bekämpfen und Ozeane und Wälder zu schützen.
Wir bei Monaco Ducks machen uns viele Gedanken bezüglich nachhaltiger Entwicklung, dabei haben sich für uns drei Punkte herauskristallisiert auf die wir uns fokussieren:
Langlebigkeit -> Fortschritt für den Menschen schaffen,
Kreislauffähigkeit -> Lieferkette/Wertschöpfungskette nachhaltig gestalten
CO² Reduktion -> Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks.
Diese Bestrebungen unterstützen vor allem:
Ziel 3: Gesundheit & Wohlergehen,
Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie, Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Ziel 9: Industrie, Innovation und infrastruktur
Ziel 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Ziel 13 Massnahmen zum Klimaschutz Ziel 15: Leben an Land
Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele der SDGs.
Der Hauptgedanke hinter der Slow Fashion Bewegung ist eine stärkere Wertschätzung von Kleidung. Die Bewegung bietet den Gegensatz zur Fast Fashion Industrie, welche auf ständig wechselnde Modetrends mit günstig angefertigter, schnelllebiger Ware reagiert. Unter dieser Industrie und Denkweise leiden vor allem Arbeiter*innen in Textilfabriken sowie die Umwelt. Slow Fashion steht buchstäblich für die Entschleunigung der Modeindustrie, das heißt, der Konsum soll verlangsamt und Kleidung länger getragen werden. Ziel ist es, damit bessere Bedingungen für Mensch und Natur zu schaffen.
Synthetische Fasern werden aus Kohle, Erdgas oder Erdöl hergestellt. Das jeweilige Ausgangsmaterial wird chemisch synthetisiert und so verändert, dass sich daraus Fäden ziehen lassen. Diese werden veredelt und zu textilen Geweben verarbeitet. Zu den synthetischen Fasern gehören etwa Stoffe wie Polyester, Polyamid oder Polyacryl. Diese künstlich hergestellten Fasern sind in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens zu finden.
Eines der größten Probleme ist das Mikroplastik, welches sich bei jedem Waschgang von synthetischer Kleidung löst. Das sind kleinste Partikel, die durch Kläranlagen in unsere Böden und Meere gelangen. Seebewohner halten diese kleinen Stücke dann für Futter oder nehmen sie unbewusst auf.
Zudem werden viele Kleidungsstücke, die wir heute tragen aus Mischfasern hergestellt, das bedeuetet sie bestehen aus Stoffen, die aus verschiedenen Garnen gesponnen werden. Das Problem dabei: Mischfasern können nach der Tragezeit nicht voneinander getrennt und recycelt werden. Sie werden also zu Textilmüll, der oft nur noch CO2 intensiv verbrannt wird.
Die Offenlegung unserer Politik, Verfahren, Ziele, Verpflichtungen, Erfolge, Misserfolge und realen Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Gesellschaften und die Umwelt. Transparenz sollte nur als Mittel zur Veränderung gesehen werden, nicht aber als Zweck selbst.
Wenn das Sonnenlicht auf die Erde trifft, wird ein Teil reflektiert und der Rest wird in Wärme umgewandelt. Treibhausgase absorbieren und reflektieren diese Wärme, was diese daran hindert, in den Weltraum zu gelangen. Das Ergebnis ist eine ständige Erwärmung des Planeten.
Gase, die zur globalen Erderwärmung beitragen, z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), sowie Freone/CFCs. Treibhausgase werden häufig als Masseneinheit CO2e quantifiziert, wobei e die Abkürzung für Äquivalent ist.
Vegane Menschen meiden die Nutzung von Tieren oder tierischen Produkten in allen Lebensbereichen. Sie tun dies meist aus ethischen Gründen, weil sie nicht wollen, dass Tiere für sie gequält und getötet werden. Auch der Umweltschutz und die eigene Gesundheit sind oftmals Gründe für eine vegane Lebensweise. Vegane Produkte berücksichtigen diese Einstellung und verwenden keinerlei tierischen Produkte.
Wir sehen Materialien als zirkulär an, wenn sie aus Abfall, erneuerbaren Materialien oder recycelten Inhalten produziert werden oder wenn sie entwickelt wurden, um auf einfache Weise repariert, recycelt oder wiederverwendet werden zu können.
Zirkularität bzw. Kreislaufwirtschaft ist ein Konzept zur Verringerung des Rohstoffverbrauchs einer Gesellschaft und der daraus resultierenden Umweltauswirkungen durch den Einsatz verschiedener Kreislaufstrategien wie Reduzieren, Wiederverwenden, Reparieren, Zweckentfremden und Recyceln.
In einer perfekten Kreislaufwirtschaft würde es keinen Müll mehr geben. Alle verwendeten Rohstoffe könnten entweder kompostiert und damit dem ökologischen Kreislauf zugeführt werden oder für das selbe oder ein anderes Produkt aufbereitet und ohne Verluste wieder verwendet werden.